Immobilienbesitzer im Norden und Westen Deutschlands, die ihre Heizungsanlage mit Gas betreiben, sehen sich in den kommenden Jahren möglicherweise einer großen Veränderung gegenüber: Denn bislang beziehen Abnehmer in diesen Regionen meist das niederkalorische „L-Gas". Die Gasversorgung in den betroffenen Bundesländern wird allerdings bis zum Jahr 2030 auf das hochkalorische „H-Gas" umgestellt.
Der Wechsel auf die neue Gasart ist notwendig, da die Vorkommen des niederkalorischen Gases zur Neige gehen. Wer eine Gasheizung betreibt muss damit rechnen, dass das eigene Gerät gegebenenfalls neu eingestellt oder Teile der Anlage ersetzt werden müssen.
Stand heute: Die Versorger zahlen die Gas Umrüstung über die Marktraum-Umstellungsumlage – der Organisationsaufwand liegt aber bei Ihnen als Besitzer.
Der Gasversorger finanziert die Umstellung über eine Marktraum-Umstellungsumlage, die letztendlich zusätzlich zum Netzendgelt vom Verbraucher zu zahlen sein wird. Der Heizungsbetreiber hat einen Zeit- und Organisationsaufwand einzuplanen. Die Empfehlung ist daher, bei Tausch oder Neuinstallation Geräte einzusetzen, die sich selbst einstellen und darüber hinaus die Schornsteinfeger-Messintervalle verlängern. Dazu zählen die modernen Gas-Brennwertsysteme von BRÖTJE mit elektronischer Verbrennungsoptimierung, kurz EVO. Dank dieser Technologie stellen sich die Heizungsanlagen, die sowohl als wandhängende als auch als bodenstehende Ausführung verfügbar sind, selbst und unmittelbar nach der Umstellung seitens des Versorgers auf die neue Gasart ein.
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