Vor dem Kauf einer neuen Heizungsanlage nimmt man natürlich auch die Jahresverbrauchszahlen eines Gerätes genauer unter die Lupe. Damit Ihnen die Entscheidung für einen Gasbrennwertkessel einfacher gemacht wird, ist seit 2015 auch in der Heizungsbranche die Kennzeichnung mit dem Energieeffizienz-Label Pflicht. Sie kennen das Label bestimmt bereits von anderen Geräten wie Kühlschränken oder Waschmaschinen.
Hintergrund ist die ErP-Ökodesignrichtlinie (Energy related Products). Sie gibt vor, welche Mindestanforderungen an Effizienz und Umweltverträglichkeit ein Produkt oder ein System erfüllen müssen. Handel und Handwerk sind dazu verpflichtet, Heizgeräte und -systeme bis 70 kW sowie Warmwasserspeicher bis 500 Liter mit einem Energieeffizienz-Label und Datenblättern auszustatten. Wir Hersteller dürfen seit 2015 keine Geräte mehr vertreiben, die nicht den ErP-Mindestanforderungen an Energieverbrauch und Umweltentlastung entsprechen. So soll der Ausbau energiefreundlicher Technik gefördert werden. Die Einhaltung der EU-Richtlinie wird durch die CE-Kennzeichnung sowie durch eigene Labormessungen der Hersteller bestätigt.
Auf dem ErP-Label ist die Effizienzklasse auf einer Skala von A++ bis G markiert. Zusätzlich werden die Werte der Schall- und Heizleistung aufgezeigt. Bei Wärmepumpen informiert die Kennzeichnung mithilfe einer Klimakarte über die durchschnittlichen Wärmebedingungen. Kombi-Geräte erhalten ein Label auf denen Effizienzklassen für Wärmeerzeugung und Trinkwassererwärmung vermerkt sind. Ganze Systempakete werden mit einem extra zusammengestellten System-Label ausgezeichnet.
Die ErP-Ökodesignrichtlinie gilt für alle Heizgeräte und Warmwasserbereiter bis 400 kW sowie Speicher bis 2.000 Liter. Eine Energieeffizienz-Kennzeichnung ist nur für Heiztechnik bis 70 kW und Speicher bis 500 Liter Pflicht. Aber auch bestimmte Systempakete und weitere Heizkomponenten müssen künftig das ErP-Label tragen.
Mit der Einführung der ErP-Ökodesignrichtlinie wurden alte Heizwertthermen zum Auslaufmodell. Jetzt sollten Sie prüfen, ob es sinnvoll ist, alte Geräte zu reparieren oder doch auszutauschen. Bereits verbaute Geräte dürfen weiter genutzt werden – ein regelmäßiger Service durch einen Fachhandwerker ist aber umso wichtiger. Besonders für Mehrfamilienhäuser lohnt sich jedoch häufig ein Austausch gegen effizientere Systeme mit moderner Brennwerttechnik.
Ein Gerät allein kann schon viel erreichen, aber mit der Systemtechnik von BRÖTJE sind Sie nachhaltig besser versorgt. Optimal aufeinander abgestimmt, bieten die Systempakete von BRÖTJE nicht nur nachhaltige Wärme, sondern machen das Heizen in Ihrem Zuhause noch effizienter. Ihr Fachhändler kann Ihnen bei Interesse an Systempaketen bereits im Angebot das dazugehörige Datenblatt zur Verfügung stellen.
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