Energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde

BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Groß dimensioniert: Zwei Photovoltaikanlagen mit einer gemeinsamen Leistung von 38,8 kW(peak) erzeugen mit 96 Hochleistungsmodulen.

Lemförde ist in vielerlei Hinsicht eine lebens- und liebenswerte Ortschaft. Die niedersächsische Samtgemeinde in der Dümmerregion (zwischen Osnabrück und Bremen) ist nicht nur in touristischer Hinsicht attraktiv – sie möchte auch die Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv gestalten. Um diesem Anspruch zukünftig gerecht zu werden, bemühen sich örtliche Architekturschaffende, TGA-Fachplaner und SHK-Handwerker um energieeffiziente Gebäudelösungen im Ortsbild. In diesem Zusammenhang kommt immer wieder modernste Heizungstechnik aus dem Hause BRÖTJE zum Einsatz.

BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Markante Architektur, die das Ortsbild in Lemförde positiv mitprägt: Die zweigeteilte Wohnanlage an der Hauptstraße.
BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Gut bedacht: Die schalloptimierte Gehäusekonstruktion der BRÖTJE BLW NEO 18 sorgt für äußerst geringe Betriebsgeräusche. Ermöglicht wird das u. a. durch einen leisen Eulenflügelventilator.  

Der Gebäudekomplex entspricht dem Standard KfW 40 EE; er wurde konsequent zu altersgerechten Wohnzwecken konzipiert. Die 18 attraktiven Mietwohnungen besitzen je eine Terrasse oder einen großzügigen Balkon. Ein Fahrstuhl je Gebäudeteil verbindet die drei Wohngeschosse, Technikräume befinden sich im Erdgeschoss, während die Wohnungen über innenliegende Abstellräume verfügen. Investor Sebastian Wiegmann hatte bereits in der Konzeptphase klare Vorstellungen: „Die Wohnungen wurden durchgehend barrierearm ausgestattet. Zudem müssen in dieser Region die Mieten bezahlbar bleiben und die Wohneinheiten energieeffizient in der Nutzung sein. Es sollte deshalb auf jeden Fall ein Effizienzhaus gemäß KfW 40 EE werden.“


Die Beheizung der 1.422 m² umfassenden Wohnfläche erfolgt mit einer zukunftsträchtigen Lösung: Dipl.-Ing. (FH) Kai Hensel vom Ingenieurbüro für Bauwesen & Energieberatung setzte gemeinsam mit dem Investor auf eine Anlagentechnik mit hochwertigen Wärmepumpen, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und einer großzügig dimensionierten Photovoltaikanlage auf dem Dach. In diesem Zusammenhang einigte man sich mit dem beauftragten Heizungs- und Lüftungsbau-Meister, Serhat Gören, auf Wärmepumpen von BRÖTJE. Die zwei Monoblock-Geräte vom Typ BLW NEO 18 gefallen nicht nur optisch; sie liefern auch besonders leise und energieeffiziente Wärme. Zudem kennt der SHK-Fachmann die Produkte aus Rastede sehr gut: „Wir waren und sind mit BRÖTJE stets ordentlich aufgestellt – egal ob in der Produktqualität, der Programmvielfalt oder im Service.“ Der Carbon-Status, den der Handwerksbetrieb bei BRÖTJE genießt, kommt demnach nicht von ungefähr.

BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Die Hydraulikboxen der BRÖTJE BLW NEO 18 befinden sich in einem passend dimensionierten Technikraum.

Passen zur Gebäudestruktur: BLW NEO 18 

Darüber hinaus arbeiten die Monoblock-Geräte modulierend, Kompressor und Ventilator passen ihre Leistung den Wärmeanforderungen des Gebäudes an. Spezielle Ventilatorblätter im Eulenflügel-Design erzeugen einen niedrigen Schallleistungspegel von nur 58 dB(A).


Die BLW NEO 18 von BRÖTJE überzeugt außerdem mit moderner und exakt aufeinander abgestimmter Technik und bedient ein Leistungsspektrum bis 18 kW. Ein bislang einzigartiges System mit zwei im Verbund arbeitenden Wärmetauschern gewinnt aus dem Kältekreislauf je nach Modulation 3 bis 5 % zusätzliche Energie und sorgt damit für optimale Leistungszahlen. Dadurch erreicht das Gerät einen COP über 4,25 bei A2/W35 gemäß EN 14511.


Angeboten wird die Luft-Wasser-Wärmepumpe BLW NEO in den drei Heizleistungsgrößen 8, 12 und 18 kW. Ein großzügig dimensionierter Verdampfer mit intelligenter Abtaufunktion sorgt für einen einfriersicheren Betrieb im Winter. Das Expansionsventil wird mithilfe der innovativen DSI-Technologie immer dem Optimum angepasst. Die Einsatzgrenzen liegen zwischen -25 und +45 °C.+


Wärmeverteilung und Hydraulik

Die Wärmeverteilung erfolgt über je einen Heizkreis an die acht bzw. zehn Wohnungen je Gebäudeabschnitt, die durchgehend mit Fußbodenheizungen ausgestattet sind. Um die Verteilung bestmöglich umzusetzen und häufige Anlaufphasen zu umgehen, wurden zwei Pufferspeicher mit einem Volumen von je 1.000 Liter eingesetzt, die eine geringere Vorlauftemperatur von 38 °C bereithalten sollen.

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Die Wärmeverteilung erfolgt über je einen Heizkreis, der über einen 1.000 Liter Pufferspeicher gespeist wird. (detaillierte Dämmarbeiten müssen hier noch vorgenommen werden).  
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Die Wohnungsübergabestation vom Typ Regudis W-HTE mit integriertem Durchlauferhitzer.  

Die Wärmepumpen der Serie BLW NEO 18 sind über je eine Hydro- und eine Powerbox angeschlossen. In der Hydrobox von BRÖTJE laufen alle hydraulischen Komponenten zusammen. Die Powerbox ist das Pendant dazu und beinhaltet alle steuertechnischen Anschlüsse. Dadurch wird die Einbindung der Geräte in ein System deutlich vereinfacht. Schlammabscheider sorgen darüber hinaus für eine DIN-gerechte Systemwasseraufbereitung.


In den Mieteinheiten sind Wohnungsübergabestationen vom Typ Regudis W-HTE mit integriertem Durchlauferhitzer sowie werksseitig vormontierter elektronischer Regelung und kupfergelötetem Edelstahl-Plattenwärmetauscher installiert worden. Sie ermöglichen die energieeffiziente und hygienische Versorgung der Wohnungen mit heißem und kaltem Trinkwasser sowie der benötigen Heizungsenergie für die Flächenheizung. Eine optionale Wärmedämmung reduziert die Wärmeabgabe und verhindert durch eine getrennte Anordnung der warmführenden von den kaltführenden Leitungen eine Erwärmung des Kaltwassers. Der beste Weg, um die nötige Effizienz und die Abrechenbarkeit für die Bewohner kostengünstig umzusetzen. In den einzelnen Stationen sind alle Komponenten verbaut, wie Zähler, Wärmeübertrager, Pumpen und Co. Die Heizlasten der Wohnungen liegen zwischen 1,1 und 1,4 kW. Die Vorlauftemperatur liegt an den Übergabestationen bei ca. 38 °C.


Die Warmwasserversorgung gelingt im Durchlaufprinzip. In der Objektgröße kann diese Lösung als optimal bezeichnet werden. Das warme Brauchwasser wird dann effizient erzeugt, wenn es vor Ort benötigt wird. Das wirkt letztlich auch der Legionellenproblematik entgegen.

BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Intuitive Bedienung inklusive: Zwei Taster und ein Handrad genügen, um die Wärmepumpen zu regeln. Für Heizungsfachmann, Serhat Gören, eine ideale Lösung.  
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Eingestellte Vorlauftemperatur in der Anheizphase des Neubaus: 43 °C  

Photovoltaik auf dem Dach

Zwei Photovoltaikanlagen mit einer gemeinsamen Leistung von 38,8 kWpeak erzeugen mit 96 Hochleistungsmodulen (Südausrichtung, Dachneigung 30 Grad) genügend regenerativen Strom, um die Wärmepumpen ganzjährig betreiben zu können. Leider konnte sich der Bauherr mit der derzeitigen Gesetzeslage zur Umsetzung eines entsprechenden Mieterstrom-Modells bisher nicht anfreunden, sodass diese Energie derzeit komplett ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Sebastian Wiegmann dazu wörtlich: „Leider ist die aktuelle Lage zu den abrechnungstechnischen und steuerrechtlichen Modalitäten derart kompliziert, dass sich ein Mieterstrom-Modell zurzeit nicht sinnhaft darstellen lässt. Wir behalten dazu aber die weiteren Entwicklungen im Blick und können hier zukünftig wechseln, falls sich die Rahmenbedingungen verbessern.“


Fazit

Mit den Luft-Wasser-Wärmepumpen vom Typ BLW NEO 18 hat der Investor eine Heizungsanlage gefunden, die den Anspruch des Objektes an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit umfassend widerspiegelt. Besonders hervorzuheben ist der niedrige Geräuschpegel im Außenbereich sowie die Betriebssicherheit der BRÖTJE-Wärmepumpen mit einer sogenannten Systemgarantie, die immerhin fünf Jahre beträgt.

BRÖTJE Referenz: energieeffiziente Wohnanlage in Lemförde
Freudige Gesichter bei allen Beteiligten (v.l.n.r.): Olaf Schreiber, techn. Außendienst bei BRÖTJE, Dipl.-Ing. Kai Hensel SHK-Meister Serhat Gören Investor Sebastian Wiegmann.

Bautafel

Objekt: Wohnanlage mit 18 Einheiten
gemäß KfW 40 EE
Bauzeit: Baubeginn: 2022
Fertigstellung in Okt. 2023
Bauherr: Sebastian Wiegmann
49448 Lemförde
Architektur: Dipl.-Ing. Petra Buck
49356 Diepholz
TGA-Planung: Dipl.-Ing. (FH) Kai Hensel
Ingenieurbüro für Bauwesen & Energieberatung
49448 Quernheim
www.kai-hensel.de
Ausführung: Handwerksbetrieb
Serhat Gören GmbH
49448 Lemförde
https://handwerksbetrieb-goeren.de
Heizlasten nach DIN EN 12831: beheiz. Gebäudenutzfläche 1.830,1 m²:
18,1 – 18,5 W/m²
beheiz. Gebäudevolumen V N, Geb 3.825,6 m³:
6,7 – 6,9 W/m³
Komponenten: 2 x Brötje BLW NEO 18
2 x Pufferspeicher 1.000 ltr.
Herrsteller: August Brötje GmbH
26180 Rastede
www.broetje.de

Produkte

Die Wärmepumpe BLW NEO im Garten neben einer Grauen Ziegelwand

BLW NEO

Die Luft Wasser Wärmepumpe BLW NEO überzeugt mit moderner und exakt aufeinander abgestimmter Technik und einem hohen Leistungsbereich von 2,4 bis 19,2 kW.

Referenzobjekte

Hier findest du Referenzobjekte, in denen BRÖTJE Technik bereits verbaut wurde.

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