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10.10.2022
Ratgeber
Energiesparen
Lesezeit: 15 Min.

Eine richtig eingestellte Heizkennlinie sorgt für verminderten Wärmeverlust, eine verbesserte Regelung der Raumtemperatur und spart dadurch Energie.

Die Heizkennlinie stellt bei jeder Heizungsanlage den Zusammenhang zwischen Vorlauftemperatur und der aktuellen Außentemperatur dar. Um ein Gebäude bei sehr unterschiedlichen Außentemperaturen trotzdem auf ein kontinuierliches Temperaturniveau zu erwärmen, muss die Vorlauftemperatur der Heizflächen entsprechend passend zur Außentemperatur erhöht oder abgesenkt werden. 


Bild einer Heizkennlinie

Fällt die Außentemperatur ab, wird die Vorlauftemperatur gemäß der Heizkennlinie stärker erwärmt, um somit das Wärmedefizit auszugleichen. Erhöht sich die Außentemperatur wird die Leistung wieder reduziert. 


Schauen Sie sich dazu das Beispiel in der Grafik an. Sie sehen, bei einer eingestellten Heizkennlinie von 1,50 und einer angenommenen Außentemperatur von +10°C beträgt die Vorlauftemperatur ca. 40°C. Fällt die Außentemperatur nun weiter ab, wird die Heizungsanlage die Vorlauftemperatur gemäß der Heizkennlinie mehr erwärmen, um somit das Wärmedefizit auszugleichen. Erst bei Erhöhung der Außentemperatur wird die Vorlauftemperatur gemäß der Heizkennlinie reduziert.

 

In der Regel wird die Heizkennlinie von Ihrem Fachhandwerker anhand der örtlichen Gegebenheiten in der Heizungsregelung eingestellt. Wenn Sie Ihre Heizkennlinie nun verändern möchten, sollten Sie dies bei niedrigen Außentemperaturen ausführen – am besten sogar im Bereich unterhalb von 0°C. Wichtig ist hierbei keine zu großen Abweichungen zur bisherigen Heizkennlinie einzustellen, sondern die Anpassungen in kleinen Schritten vorzunehmen. Und: Geben Sie Ihrer Heizungsanlage 2-3 Tage Zeit, um auf die geänderten Parameter zu reagieren, denn je nach Gebäudeart machen sich die Veränderungen nicht sofort bemerkbar. Auch hierbei gilt, Fußbodenheizungen reagieren träger als Heizkörper.

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