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Neue Heizungsanlage im Münster Villingen - Gas-Brennwertkaskade spart Energiekosten

23. April 2018

Pünktlich zur neuen Heizsaison profitiert die Villinger Münster-Gemeinde wieder von einem angenehm temperierten Gotteshaus. Nachdem die alte Heizungsanlage ausgefallen war, sorgt nun eine moderne Gas- Brennwertkaskade von BRÖTJE für die Beheizung der Kirche während der Messen. Dank modernster Heizungstechnik lässt sich die Raumtemperierung nicht nur optimal anpassen, auch der Energieverbrauch kann nachhaltig gesenkt werden.

Historische Bausubstanz

Das Münster in Villingen (Schwarzwald) geht auf einen romanischen Ursprungsbau zurück, der 1130 begonnen und 1284 zunächst im gotischen Stil fertiggestellt wurde. Grund für den Stilwechsel war der Stadtbrand von Villingen, dem auch Teile des Münsters zum Opfer fielen. Die beiden unterschiedlich gestalteten Türme mit 50 m Höhe kamen im 15. Und 16. Jahrhundert hinzu. Im 18. Jahrhundert wurden außerdem die barocke Stuckdecke sowie ein Hochaltar ergänzt. Im darauffolgenden Jahrhundert führten puritanische Einflüsse zur Entfernung zahlreicher Statuen, des Hochaltars sowie anderer Kunstwerke. Die letzte grundlegende Renovierung fand zwischen 1978 und 1982 statt. Sehenswert sind heute noch das Nägelinskreuz und die Skulptur „Jakobus krönt zwei Pilger“. Auch die gotische Steinkanzel, die barocken Stuckdecken sowie der Neugotische Hochaltar sind prägende Stilelemente.

Veraltete Heizungstechnik

Auf den letzten grundlegenden Umbau vom Ende der 70er-Jahre ging auch die Heizungsanlage zurück. 1977 erfolgte der Einbau des Gaskessels mit 250 kW Leistung, der die Fußbodenheizung im Kirchenschiff versorgte. Im Zuge dieser Baumaßnahmen erhielt das Münster auch einen neuen Fußbodenbelag aus Stein. Der „Oldie“ tat noch bis zum Herbst 2017 seinen Dienst, musste dann jedoch nach 40 Jahren mit einem irreparablen Schaden ausgetauscht werden.
Die Verantwortlichen der Münsterpfarrei nutzten die Gelegenheit, nun auf eine moderne und effizient arbeitende Gas-Brennwertanlage umzusteigen. Erfolgte die Beheizung der Kirche vorher mit nur einem Kessel, entschloss man sich, jetzt eine Kaskadenanlage mit zwei Kesseln zu installieren. Die mit den Arbeiten beauftragte Installationsfirma Grimm aus Weilersbach sowie die Firma Link VS Schwenningen KG (Pfeiffer & May-Gruppe) konnten beide auf gute Erfahrungen mit BRÖTJE Heizung verweisen. Man entschied sich daher für den Einbau von zwei Gas-Brennwertkesseln der Bauart BGB 90 mit je 90 kW Leistung. Damit ist die neue Anlage um 70 kW kleiner dimensioniert als ihr Vorgänger.

Die Kaskadenlösung – sparsam und effizient

Die Wärmeanforderungen im Münster schwanken stark. Ist während der Gottesdienste eine angenehme Wärme gefordert, reicht zu den normalen Öffnungszeiten der Kirche eine Grundtemperierung aus. Hier liegt der Vorteil einer Kaskadenlösung: Während der alte Heizkessel stets auf Volllast-Betrieb lief, lässt sich die Leistung der Kaskade auf den tatsächlich geforderten Wärmebedarf anpassen. Wird wenig Wärme angefordert, reicht der Betrieb eines einzelnen Kessels in der Regel aus. Darüber hinaus passt sich auch der Modulationsbereich von 22 – 100 % der Nennwärmeleistung optimal dem schwankenden Wärmebedarf an. Das reduziert nicht nur den Energieverbrauch sondern auch die Anzahl der Brennerstarts erheblich.

Zudem reicht während der Sommermonate in der Regel der Betrieb eines einzelnen Kessels aus. Ein weiterer Vorteil der Kaskadenlösung liegt in der hohen Betriebssicherheit. Sollte ein Wärmeerzeuger ausfallen, lässt sich die Wärmeversorgung mit dem zweiten problemlos aufrechterhalten. So ist auch im Falle von Wartungs- und eventuellen Reparaturarbeiten der fortlaufende Heizungsbetrieb garantiert. Um eine möglichst gleichmäßige Inanspruchnahme der Wärmeerzeuger gewährleisten zu können, wird der Führungskessel nach einer festgelegten Anzahl von Betriebsstunden jeweils gewechselt.

Der BRÖTJE Gas-Brennwertkessel BGB 90

Um den Aufwand für die Installationsarbeiten möglichst niedrig zu halten, sollte der neue Kessel – ebenso wie sein Vorgänger – ein bodenstehendes Gerät sein. So konnten die beiden BGB 90 an genau gleicher Stelle installiert werden, lediglich die Anschlüsse der Gasleitung mussten angepasst werden.

Der kompakte und umweltfreundliche Wärmeerzeuger wurde mit einer Nennwärmeleistung von 90 kW installiert. Der Kessel passt sich durch die große Brennermodulation optimal an den jeweiligen Wärmebedarf an. Darüber hinaus zeigt sich die Wirtschaftlichkeit im Normnutzungsgrad von 109 % sowie im Einsatz einer Hocheffizienzpumpe. Sie reduziert die elektrische Leistungsaufnahme um bis zu 50%. Seine Qualitäten in Sachen Umweltfreundlichkeit beweist der BGB mittels niedriger Emissionen weit unter den Grenzwerten.

Mit einer Stellfläche von jeweils 600 x 671 mm beanspruchen die Wärmeerzeuger nur wenig Platz. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem idealen Heizkessel für die Installation auf engem Raum. Der Heizungsraum im Villinger Münster bot mit einer Größe von ca. 15 m2 ausreichend Platz für die Installationsarbeiten. Die BGB-Kessel punkten mit ihrem Normnutzungsgrad von über 109 % aufgrund ihres Wärmetauschers aus Aluminium- Silizium. Zusätzlich ist ein emissionsarmer, modulierender Gas-Vormischbrenner integriert, der für eine besonders saubere Verbrennung sorgt. Für eine einfache Installation ist umfangreiches Systemtechnik-Zubehör in bewährter Multilevel-Manier vorhanden. So ist der grundsätzliche Aufbau jedes BRÖTJE Kessels weitestgehend identisch. Ersatzteile sind sofort und überall verfügbar. Diesen Vorteil weiß auch Geschäftsführer Joachim Grimm vom gleichnamigen Fachhandwerksbetrieb zu schätzen: „Wir arbeiten schon seit langer Zeit gern und oft mit BRÖTJE zusammen. Die Erfahrungen, die wir bislang gesammelt haben, sind durchweg positiv – nicht nur, was die Produkte angeht. Auch der Service ist erstklassig.“

Für die Abgasführung wurde in den vorhandenen Schornstein zur Quer- schnittsverminderung eine neue Abgasleitung mit einem Durchmesser von 16 cm eingebracht. Da bei dem alten Schornstein ein Verzug von ca. 6 m zu berücksichtigen war, wurde die neue Abgasleitung mit einem Flexrohr aus Edelstahl ausgeführt. Die Nutzung des alten Schornsteinzuges wurde vom Denkmalschutz vorgeschrieben.

Komfortable Regelungstechnik

Die Steuerung der Heizungsanlage erfolgt über den integrierten ISR-Systemregler in einem der Brennwertkessel. Er regelt die Kesseltemperatur witterungsabhängig gleitend und die Modulation des Brenners je nach angeforderter Last. Einen besonderen Vorzug bietet die serienmäßig integrierte Kaskadenregelung. Dank ihr können ein oder mehrere Wärmeerzeuger bedarfsgerecht je nach Wärmeabforderung geschaltet werden, wobei unterschiedliche Laufzeitstrategien möglich sind. Darüber ermöglicht die ISR die Steuerung mehrerer gemischter Heizkreise. Zusätzlich kann über die einstellbare Drehzahlregelung der Kesselpumpe eine Anlagenoptimierung erzielt werden.

Fazit

Mit dem BRÖTJE BGB 90 hat die Münstergemeinde in Villingen eine Heizungsanlage gefunden, die rundum den Anspruch des Objektes an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit widerspiegelt. Sie garantiert zu jeder Zeit die Bereitstellung von Wärme. Durch ihren großen Modulationsbereich passt sich die Anlage exakt an den gerade geforderten Bedarf an.

Bautafel

 Objekt: Münster Villingen
 Bauherr: Münsterpfarrei Villingen
78050 Villingen-Schwenningen
www.villingen-muenster.de
 Baujahr: 2017
 Planung: Verrechnungsstelle Tannheim
 Ausführung: Grimm GmbH Sanitär und Heizungsbau 
78052 Villingen-Schwenningen
 Komponente für Heizungsanlage: 2 x BRÖTJE BGB 90
Lieferant: Link Bäder Heizung Haustechnik 
78056 Villingen-Schwenningen
www.link-haustechnik.de
 Hersteller: August Brötje GmbH
26171 Rastede
www.broetje.de 

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