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Zukunftsweisend - Multivalent heizen im Gewerbe Energieeffizienter Hallen-Neubau


15. Mai 2018

Energetisch hat sich im Immobilienbereich in den letzten Jahren viel getan, nicht nur im Einfamilienhausbau, sondern auch im Gewerbe. Beim Neubau des Anfang 2017 fertig gestellten Lager- und Verwaltungsgebäudes des HTI Gienger-Handelszentrums in Röttenbach genügen heute relativ kleine Heizleistungen aus verschiedenen Wärmeerzeugern, um den gewaltigen Neubau völlig ausreichend zu erwärmen.

Wer den Heizungsraum des imposanten Gewerbeneubaus von HTI Gienger in Röttenbach mit einer Gesamtgrundfläche von 60.000 m2 und 31.400 m2 Lagerfläche sowie mit Verwaltungs- und Seminarräumlichkeiten und einer Cafeteria besichtigt, wird überrascht sein: Eine Kesselkaskade mit zwei Gasbrennwertgeräten von BRÖTJE aus der bodenstehenden SGB Serie H mit 170 und 215 kW Nennwärmebelastung und eine Wasser/Sole-Wärmepumpe vom Typ Novelan 69.1 mit 68,4 kW genügen, um den größten Teil der Verwaltungs- und Lagerflächen angenehm zu temperieren. Lediglich im Stahllager des zur GC-Gruppe gehörenden Unternehmens kommen noch einige direkt beheizte Dunkelstrahler hinzu. Noch vor 20 Jahren hätte es für die gleiche zu beheizende Fläche einer erheblich höheren Heizleistung bedurft.

Fortschritte hat es seither auf beiden Seiten gegeben – sowohl bei der Wärmedämmung der Gebäudehülle als auch bei der Haustechnik. Das lässt sich ebenfalls am Neubau der HTI Gienger Zentrale erkennen. Der Heizraum befindet sich ebenerdig im Gebäude.

Allein um die verschiedenen hier untergebrachten Wärmeerzeuger optimal zu koordinieren, bedarf es eines ausgeklügeltencomputerunterstützten Wärme- und Klimatisierungsmanagements, für das hier das Fabrikat Siemens Desigo PC mit Fernwartungsmöglichkeit über ein IPM-System verantwortlich zeichnet. Die beiden Einzelkessel der BRÖTJE Kesselkaskade verständigen sich untereinander durch die zwei integrierten ISR-Regelungen mit EWM Erweiterungsmodul, beide Kessel fungieren dabei abwechselnd als Masterkessel der Kaskade – alle 96 Stunden erfolgt eine Umschaltung auf den jeweils anderen Kessel, um annährend gleiche Laufzeiten zu erreichen. Priorität bei der Wärmeerzeugung genießt aus Effizienzgründen die Wasser/Sole-Wärmepumpe, die als Grundlast-Wärmeerzeuger fungiert und so ausgelegt ist, dass sie im Prinzip die gesamte Zeit durchläuft. Ihre Wärmeenergie schöpft sie aus 30 auf dem Gelände befindlichen Erdsonden mit einer Tiefe von je 100 Metern. Die Wärmepumpe erzeugt aus einem Viertel eingesetzter elektrischer Energie drei "gewonnene" Viertel Wärmeenergie und wurde im Übrigen mit dem EU-Energielabel A++ ausgezeichnet.

Natürlich tragen auch die besonders effizienten BRÖTJE Gasbrennwertkessel mit ihrem hohen Normnutzungsgrad von über 109 Prozent sowie mit ihrem außerordentlich breit gespreizten Modulationsbereich von 16 bzw. 20 bis 100 Prozent zur hervorragenden Gesamtbilanz bei der Heizwärmeversorgung bei. Die geschlossene Brennkammer der BRÖTJE SGB-Wärmeerzeuger erlaubt überdies außer dem raumluftabhängigen den nochmals effizienteren raumluftunabhängigen Betrieb – eine Anschlussweise, die auch bei diesem Objekt gewählt wurde – die Verbrennungs-Zuluft wird über Edelstahlrohre von außen herangeführt. Abgasseitig kommt ebenfalls eine kaskadierte Edelstahlverrohrung mit einem Innendurchmesser von 250 mm zum Einsatz, die doppelwandig ausgeführt ist und eine wirksame Höhe von 9 Metern aufweist. Die hochwertigen Aluminium-Silizium-Wärmetauscher in den BRÖTJE Brennwertkesseln tragen zu einer langen Lebensdauer der Geräte bei, das Multilevel-Prinzip mit der Gleichteilestrategie sichert überdies auf lange Sicht eine kostengünstige Ersatzteilversorgung – beides ebenfalls nicht zu unterschätzende Nachhaltigkeitsaspekte, die neben der außerordentlich geringen Geräteabmessungen (die Gerätebreite der SGB 125H bis 300H liegt unter 70 cm) für den Einsatz der BRÖTJE Produkte sprachen.

Alle Wärmeerzeuger liefern die Wärme in einen Novelan-Trennpufferspeicher mit Nenninhalt 1940 Liter, aus dem die Wärmeverteilung mittels Kompaktverteiler im Gebäude erfolgt. Diese sind im gesamten Verwaltungsgebäude als Industrieflächenheizsysteme ausgebildet – im Wareneingang und Edelstahllager als Fußbodenheizung, in der Verwaltung sowie in den Seminarräumen als Deckenheizung auch mit Kühlfunktion (aquatherm GmbH). Grundsätzlich wird im passiven Kühlbetrieb gefahren. Für die aktive Kühlung im Sommer wird hier ebenfalls die Novelan- Wärmepumpe genutzt. Insgesamt handelt es sich um sieben Heizkreise, die über einen Sinus Kompaktverteiler 280/281 mit thermischer Trennung angeschlossen sind.
Über circa eine Heiz-/Kühlperiode hat sich die gewählte Anlagenauslegung bislang bewähren können – das Gebäude und die Anlage sind im Januar 2017 fertiggestellt worden.

Fazit

Im Neubau des Handelszentrums mit Verwaltungsgebäude der HTI Gienger in Röttenbach setzte man auf eine multivalente Wärmeversorgung mit einer Wasser/Sole-Wärmepumpe und zwei kaskadierten BRÖTJE Brennwertkesseln vom Typ SGB Serie H. Sowohl die gute Wärmedämmung als auch die hoch effiziente Heiztechnik ermöglichen den sicheren Betrieb mit geringen komfortablen verhältnismäßig Heizleistungen.

Bautafel

Objekt:  HTI Gienger KG, Handelszentrum, 91187 Röttenbach 
Bauherr: HTI Gienger KG, Handel für Tiefbau und Industrietechnik, 91187 Röttenbach
Heizungsbau: Grötsch Energietechnik GmbH, 91217 Hersbruck
Heizungsanlage: 2 x BRÖTJE SGB 170H und SGB 215H 
1 x Novelan Wärmepumpe SIP 69.1
Hersteller: Gas-Brennwertkessel: August Brötje GmbH, 26171 Rastede
www.broetje.de
Wärmepumpe: Novelan, ait-deutschland GmbH, 95359 Kasendorf
www.novelan.com
BRÖTJE Multivalent heizen im Gewerbe
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