Wärmepumpe im Winter: Eis und plötzliches Dampfen erklärt

Warum bildet sich Eis auf meiner Wärmepumpe?
Die Eisbildung auf einer Wärmepumpe ist ein natürlicher Vorgang. In den Wintermonaten ist die Luftfeuchtigkeit oft hoch. Wenn feuchte Luft durch die Außeneinheit der Wärmepumpe strömt und auf die kalten Metallteile trifft, kondensiert die Feuchtigkeit und bildet Eis. Dieser Effekt ist vergleichbar mit dem Beschlagen eines kalten Getränks an einem heißen Tag. Auch ein verstopfter Luftfilter oder verschmutzte Ventilatorflügel können den Luftstrom behindern. So wird die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigt, was ebenfalls zur Eisbildung beitragen kann.
Warum dampft meine Wärmepumpe im Winter plötzlich so stark?
Starker Dampf, der wie Rauch aussieht, ist meist ein Zeichen dafür, dass die Wärmepumpe abtaut. Sie ist mit einer Abtauautomatik ausgestattet, die über Sensoren aktiviert wird, wenn sich auf dem Außengerät eine bestimmte Menge Eis gebildet hat. Dabei wird die Fließrichtung des Kältemittels umgekehrt, so dass Wärme frei wird und das Eis schmilzt. Das geschmolzene Eis läuft dann entweder ab oder wird vom Ventilator weggeblasen. Der hier entstehende Dampf kann wie Rauch aussehen, ist aber völlig harmlos. Das Abtauprogramm wird nur bei Bedarf durchgeführt, um Energie zu sparen.
Fazit
Die Bildung von Eis und Dampf an der Wärmepumpe ist in den meisten Fällen ein natürlicher Vorgang. Eine regelmäßige Wartung kann helfen, diese Phänomene zu minimieren und die Effizienz der Wärmepumpe zu erhalten. Wenn du dir jedoch nicht sicher bist oder das Problem weiterhin besteht, wende dich an einen Fachhandwerker. Die Wärmepumpe ist ein wichtiger Bestandteil des Heizsystems und es lohnt sich, sie in gutem Zustand zu halten.
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