Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest

BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Das Technologie Centrum Nordwest bietet 150.000 m² Mietfläche in verkehrsgünstiger Lage an der A 29. Bild: Deutsche Industrie REIT AG

26 Gebäude, über 100 Mieteinheiten und Bausubstanz teils aus den 1990er-Jahren – mit dem Technologie Centrum Nordwest betreut BRÖTJE ein echtes Mammutprojekt. Bei der aktuellen Umrüstung der Heizungsanlage setzen Objektverwalter und Projektteam auf moderne Brennwerttechnik mit flexiblen Steuerungsmöglichkeiten.

Mit dem Technologie Centrum Nordwest (TCN), angesiedelt auf dem ehemaligen Gelände des Büromaschinenherstellers AEG-Olympia, besitzt die Region Friesland und Wilhelmshaven einen bedeutenden Knotenpunkt im nordwestlichen Niedersachsen. Auf einer Fläche von 17 Hektar entwickelte sich seit 1992 ein großer Gewerbepark, der heute verschiedensten Technologie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Existenzgründern einen optimalen Standort bietet.


Mit zeitgemäßen Büroeinheiten in verschiedenen Größen, Hallenflächen für produzierende Firmen, Lagerkapazitäten nach Bedarf sowie unbebauten Freiflächen zur Errichtung moderner Gebäude schafften die Verantwortlichen ein Umfeld, in dem sich Geschäftsideen in idealer Weise entfalten lassen. Unterschiedliche Branchen wie IT-Dienstleistungen, Telekommunikation, Handel, Handwerk und öffentliche Einrichtungen sind hier ebenso zu finden wie Behörden und ein Marinestützpunkt.


Sie alle profitieren von dem Standortvorteil an der A 29 und dem JadeWeserPort in Wilhelmshaven mit seinem unmittelbaren Zugang zu den Wasserwegen. Darüber hinaus können sich die Nutzer auf eine zeitgemäße und energieeffiziente Wärmeversorgung verlassen, die aus dem Hause BRÖTJE stammt.

BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Das 17 Hektar große Areal umfasst 26 Einzelgebäude und stellt großzügige Freiflächen bereit. Bild: Deutsche Industrie REIT AG

Infrastruktur muss stimmen

Über 150.000 m² überdachte Büro-, Lager- und Produktionsfläche werden aktuell an 100 unter-schiedliche Nutzer vermietet – eine Mammutaufgabe, der sich Objektverwalter Gerhard Heyen seit über 15 Jahren stellt. „Wir sind hier meistens in der Lage, die individuellen Anforderungen unserer Klienten zu erfüllen. Es gibt eine gut funktionierende Infrastruktur und wir haben auch jetzt noch Kapazitäten, die wir zeitnah zur Verfügung stellen können.“ Neben gut ausgebauten Kommunikationswegen zählt auch eine effiziente Wärmebereitstellung zu den zentralen Punkten dieses Angebots. Bis Ende der 1990er-Jahre wurde das Gelände über eine Heizzentrale und ein Nahwärmenetz versorgt. Danach erfolgte eine Umstellung auf dezentrale Wärmeerzeuger, die mit Erdgas betrieben wurden. Seit etwa zwei Jahren ersetzt man diese nun Schritt für Schritt durch zeitgemäße Gas-Brennwertgeräte von BRÖTJE, die in den Heizräumen an bzw. in den jeweiligen Gebäuden zu finden sind.


Zum Einsatz kamen vornehmlich Geräte der Baureihe SGB i mit Nennheizleistungen von 170 bis 610 kW, die teils im Solobetrieb laufen und teils als Kaskade fungieren.

BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Drei SGB 610 i in Kaskade geschaltet. Sie versorgen das Gebäude 23 mit einer Nutzfläche von 17.000 m² mit Wärme.

Die Vorteile dieser Bauform liegen auf der Hand: zum einen die hohe Ausfallsicherheit durch den redundanten Aufbau der in Reihe geschalteten Kessel, zum anderen der optimale Betrieb der frei modulierbaren Heizkessel, die bei der Arbeit nie bis an ihre Leistungsgrenzen gefordert sind. Das schätzt auch Marcel Heyen, technischer Assistent bei Objektverwalter Heyen und selber gelernter SHK-Anlagenmechaniker, an der Kaskadenlösung im TCN:


"Große Leistungsreserven sind ein wichtiges Argument für die leistungsstarken BRÖTJE Geräte – wenn man bedenkt, dass die Mieteranforderungen und das individuelle Wärmebedürfnis bei über 100 Geschäftseinheiten in der Anlage sehr unterschiedlich sind."


Die SGB-Kessel in Wilhelmshaven punkten insbesondere mit ihrer sehr guten Energieausnutzung: Der Normnutzungsgrad wird bei allen Kesselgrößen (170 – 610 kW Heizleistung) stets mit mehr als 109 % (ηN (Hi) bei 40/30 °C) angegeben. Dies liegt unter anderem am Wärmetauscher aus Aluminium-Silicium, der eine optimale Wärmeübertragung garantiert. Zusätzlich ist ein emissionsarmer, modulierender Gas-Vormischbrenner integriert. Er bewirkt, dass bei der Verbrennung nur geringe Mengen an NOX sowie CO entstehen. Die Emissionswerte liegen daher weit unterhalb der einzuhaltenden Grenzwerte.

BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Er beinhaltet die Verrohrung für eine hydraulische Zusammenführung von zwei Kesseln gleicher Leistung.
BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Aufgeräumtes Innenleben: Die SGB-Baureihe besticht durch gute Zugänglichkeit und überlegte Details. Äußerst praktisch ist auch die Unterbringung des Anlagenordners (rechts im Gehäuse).

Reibungslose Installation durch optimierte Systemtechnik

Die dezentralen Heizräume befinden sich in der Regel an oder in den 26 Gebäuden auf dem Gelände des Technologie Centrums. Die Abgase der Wärmeerzeuger werden von hier aus meist separiert in einem PPs-Abgassystem je Kaskade sicher über Dach geführt. Um das saure Kondensat aus dem Abgas der Gas-Brennwertgeräte zu neutralisieren, hat man Kondensat-Neutraboxen verbaut.


Für die einfache Installation aller SGB und WGB Kessel steht umfangreiches Systemtechnik-Zubehör in BRÖTJE Multilevel-Technologie zur Verfügung. So ist der grundsätzliche Aufbau jedes Wärmeerzeugers von BRÖTJE annähernd identisch.


Der Servicetechniker ist daher schnell mit dem Produkt vertraut und muss sich nicht in jede Kesselvariante einarbeiten, Ersatzteile sind sofort und überall verfügbar. Hinzu kommen die kompakten Dimensionen – trotz der hohen Heizleistung. Mit einer Breite von maximal 762 mm lassen sich die Wärmeerzeuger durch jede normierte Feuerschutztür (F 90) einbringen und selbst in beengten Heizung-räumen montieren. Auch der Anschluss an die Rohrleitungen gestaltet sich dank vorbereiteter Anschlüsse auf der Geräte-Oberseite sehr einfach.


Integrierte Regelung

Die integrierten Systemregler ISR-Plus garantieren den komfortablen Betrieb der Kessel. Vorteilhaft ist darüber hinaus die serienmäßige Kaskadenregelung. Mit ihr lassen sich ein oder mehrere Wärmeerzeuger bedarfsgerecht schalten. In diesem Objekt ist jeweils der erste Kessel der Master der Kaskade. Über seine Regelung laufen die weiteren Wärmeerzeuger. Grundsätzlich sind unterschiedliche Laufzeitstrategien und Lastfälle möglich – das Optimum entwickelt der Heizungsbauer für jedes Projekt individuell.


Es gibt noch weitere Pluspunkte der ISR-Plus: Mehrere gemischte Heizkreise lassen sich direkt vom Kessel aus ansteuern. Umfangreiche Solarfunktionen, inklusive Pufferregelung, sind enthalten. Über ein multifunktionales Erweiterungsmodul (MEWM) lassen sich zudem drehzahlgesteuerte Umwälzpumpen optimal ansteuern. Ebenfalls positiv fällt die einfache Verdrahtung auf, da viele Funktionen bereits in der ISR integriert sind. Aus all dem ergeben sich ein geringerer Installationsaufwand und in der Folge niedrige Wartungskosten.


Last but not least lassen sich die Kessel durch die Klartextanzeige leicht einstellen und intuitiv bedienen.

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Kompakt, effizient und leistungsstark: Zwei SGB 610 i versorgen im Gebäude 26 immerhin 10.000 m² Nutzfläche mit Wärme.
BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Der Masterkessel Nr. 1 übernimmt die Kaskadenregelung mit der integrierten ISR-Plus.

Fazit

In solch großen und komplett autark mit Wärme versorgten Anlagen wie dem TCN mit seinen über 100 Mieteinheiten bieten moderne Kaskadenlösungen enormes Energiesparpotenzial. Durch die kompakten Abmessungen der eingesetzten SGB-Kessel mit ihrem extrem breiten Modulationsbereich sowie dem hohen Normnutzungsgrad von mehr als 109 % erfüllen sie einerseits die heutigen Umweltschutz-Anforderungen und sind andererseits technologisch für die kommenden Jahrzehnte gerüstet.


Hinzu kommt der BRÖTJE Multilevel-Gedanke, nach dessen Prämisse die Geräte leicht verständlich, logisch und stets im System ähnlich aufgebaut sind. Objektverwalter Heyen schätzt zudem die Versorgungssicherheit der Anlagen sowie den Service von BRÖTJE. Kurz und knapp: „Das klappt eben.“

BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Daniel Norder, Key Account Manager bei BRÖTJE, erläutert Marcel Heyen, dem technischen Assistenten, die Pumpensteuerung des multifunktionalen Erweiterungsmoduls MEWM.

Bautafel

Objekt:
Technologie Centrum Nordwest TCN
26419 Schortens
www.tcn-schortens.de
Baufamilie:
Deutsche Industrie REIT AG
14482 Potsdam
www.deutsche-industrie-grundbesitz.de
SHK-Fachbetrieb:
Matulla GmbH
26427 Holtgast
matulla.de
Objektbetreuung:
Elgeti Brothers GmbH
Gerhard Heyen
26419 Schortens
www.elgetibrothers.com
Komponenten:
diverse SGB 170 – 610 i
diverse WGB bis 110
inkl. Systemregler ISR/SSR
MEWM-Erweiterungsmodul
Wasseraufbereitung
verschiedene AguaSave-Module
Hersteller:
August Brötje GmbH
26180 Rastede
www.broetje.de
BRÖTJE Referenz: Wärmeversorgung für Technologie Centrum Nordwest
Anlagenschema der BRÖTJE Kaskade mit drei SGB 610 i im Gebäude 23.

Produkte

Der Gas-Brennwertkessel SGB von BRÖTJE steht in einem großzügigen, hellen Raum mit Fensterfront.

SGB

Bis zu 610 kW – der SGB ist die ideale Lösung für Großobjekte wie Mehrfamilienhäuser, Bürokomplexe oder Einkaufszentren.

Die Regelung der Gasheizung WGB in einem kleinen, separat abgetrennten Raum im Badezimmer, links davon der Blick auf die Dusche.

WGB

Große Leistung auf kleinem Raum: Der wandhängende WGB bietet Ihnen bis zu 110 kW für Ihr Ein- oder Mehrfamilienhaus.

Zwei Wasseraufbereitungsgeräte, aufgestellt im hellblau gestrichenen Tecknikraum.

AguaSave

AguaSave zur Wasseraufbereitung macht Heizungswärme effizienter und sicherer und minimiert Korrosion, Ausfällungen, Ablagerungen sowie Bakterienwachstum.

Referenzobjekte

Hier findest du Referenzobjekte, in denen BRÖTJE Technik bereits verbaut wurde.

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