Heizungs-Check: Tipps für ein warmes Zuhause im Winter
1. Umschalten der Heizung in den Winterbetrieb
Bei den meisten Heizungen musst du keine spezielle Ein- bzw. Umstellung vornehmen, um vom Sommer- in den Winterbetrieb zu wechseln. Die Geräte erkennen automatisch, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt und nehmen den Betrieb wieder auf. In Mietwohnungen übernimmt die Hausverwaltung bzw. der Eigentümer ggf. die rechtzeitige Umstellung. Wenn du deine Heizung manuell in den Sommerbetrieb gestellt hast, damit diese nur Warmwasser erzeugt und keine Heizung betreibt, musst du diese wieder auf den Automatikbetrieb zurückstellen.
2. Heizungswartung durch einen Fachbetrieb
Bevor die kalte Jahreszeit beginnt, ist es ratsam, einen Fachbetrieb zu beauftragen, deine Heizung zu überprüfen. Wenn du noch auf der Suche nach dem passenden Fachhandwerker bist, kannst du unsere Fachhandwerker-Suche nutzen. Ein professioneller Heizungscheck kann potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben. Der Techniker wird je nach Heizart bspw. unter anderem den Brenner, die Pumpe und die Regelungstechnik überprüfen.
3. Heizkörper entlüften
Luft in den Heizkörpern kann die Effizienz deiner Heizung erheblich beeinträchtigen. Entlüfte alle Heizkörper in deinem Haus oder deiner Wohnung, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig warm werden. Dies kannst du leicht selbst tun, indem du das Entlüftungsventil am Heizkörper öffnest, bis Wasser austritt. Vorher solltest du das Heizsystem abschalten und einen Moment warten, damit sich evtl. vorhandene Luft in den Heizkörpern sammeln kann.
4. Thermostate überprüfen
Stelle sicher, dass alle Thermostate in deinem Haus ordnungsgemäß funktionieren. Überprüfe die Einstellungen und tausche gegebenenfalls alte oder defekte Thermostate aus. Moderne programmierbare Thermostate können dir helfen, Energie zu sparen, indem sie die Temperatur automatisch anpassen. Thermostate sollten nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt sein, damit diese auch die Temperatur des ganzen Raumes erfassen können.
5. Heizungsrohre isolieren
Unisolierte Heizungsrohre können viel Wärme verlieren, besonders in unbeheizten Räumen wie dem Keller. Durch die Isolierung der Rohre kannst du die Effizienz deiner Heizung verbessern und Energiekosten sparen.
6. Heizungsanlage reinigen
Staub und Schmutz können sich im Laufe der Zeit in deiner Heizungsanlage ansammeln und deren Effizienz beeinträchtigen. Reinige regelmäßig die Lüftungsschlitze deiner Heizung. Ein sauberer Heizkörper sorgt für eine bessere Luftzirkulation und eine effizientere Heizleistung.
7. Brennstoffvorrat überprüfen
Wenn du eine Heizung hast, die mit Öl betrieben wird, stelle sicher, dass du genügend Brennstoff für den Winter hast. Plane rechtzeitig Nachbestellungen ein, um Engpässe zu vermeiden.
8. Fenster und Türen abdichten
Eine gut funktionierende Heizung nützt wenig, wenn die Wärme durch undichte Fenster und Türen entweicht. Überprüfe die Dichtungen und ersetze sie bei Bedarf. Zugluftstopper und Vorhänge können ebenfalls helfen, die Wärme im Haus zu halten.
9. Regelmäßiges Stoßlüften
Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig. Das bedeutet, dass du die Fenster drei bis vier Mal täglich für fünf bis zehn Minuten weit öffnen solltest, um die feuchte Luft auszutauschen. Es ist hilfreich, Thermometer und Hygrometer im Raum zu platzieren, um das Raumklima im Blick zu behalten. Diese Geräte zeigen an, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder die Temperatur zu niedrig ist, und unterstützen dabei, den richtigen Zeitpunkt zum Heizen oder Lüften zu finden.
Fazit
Durch regelmäßige Wartung und einige einfache Maßnahmen kannst du sicherstellen, dass deine Heizung effizient arbeitet und du Energie sparst. So kannst du die kalte Jahreszeit in einem gemütlichen Zuhause genießen.
Noch mehr Tipps
Weitere Informationen zum Energiesparen mit deiner Heizanlage findest du in kurzen Erklärvideos mit unserem Techniker Jens Eichenauer
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